• @ Harry, hier willst du keinen Urlaub machen.


    Zum ersten Mal in meinem Leben binsch nun in dem Königreich der Spritpreisdiktatoren.
    Nach der Landung und etwas schlechtgelaunten Einreisebeamten und ca. 2 Stunden Schikane durfte dem mich und dem Rest der crew endlich saudischen Boden betreten. Schgalub dem mögen einfach keine ungläubige Langhaarige. Hättsch mal lieber jüdisch als Konfession angekreuzt :freak:
    Dem Wettervorhersage hat wohl mit 48° etwas übertrieben, uns erwarteten frische 46°. Herzlich Glückwunsch dachte dem mich sich.
    Ein Shuttelfahrer brachte uns in unser Hotel von dem es eine Stunde später weiter ging Richtung Fußballstadium. Im Hotel eingecheckt, ab auf´s Zimmer. Auf dem Weg in den 9ten Stock wurde es mit jedem Stockwerk wärmer, als dem Fahrstuhltür sich öffnete, dachte dem mich sich, hier stimmt etwas nicht. Hier war´s noch wärmer als draussen. Schnell dem passene Tür zum Zimmerschlüssel gesucht in freudiger Erwartung auf ein wohl temperiertes Zimmer. Schlüssel rein Tür auf und dem nächste Überraschung erwartete dem mich. Dem Temperatur veränderte sich zu meiner Enttäuschung leider überhaupt nicht. Schade eigentlich. Nun gut dem Klimaanlage im Schlafzimmer lies sich noch übereden anzuspringen, die im Wohnzimmer und Badezimmer blies nach 119 Versuchen nur warme Luft raus.
    Dem Stunde war dann auch schon vergangen und dem mich war auf dem Weg sich mit den Kollegen zu treffen, es wartete dem Arbeit, dem einzige Grund sich auf so ein Abenteuer mal wieder einzulassen.


    Dem saudische Fussballiga begann und da dem Kollegen Scheichs ned bedacht haben, das am anderen Ende des Universums eine kleine Sportveranstaltung namens Olympia stattfindet, war dem Firma, die hier sonst für dem arbeitet natürlich in London und ned in Spritreich Arabien. Ned jeder hüpft, wenn dem rufen.
    So kam es, das eine andere Firma aus einem benachbartem Land einsprang und dem ersten beiden Spieltage für dem Kollegen nun überträgt.
    Eine internationale Mischung aus arabischen Kabelgangstern, indischen und philipinischen Technikgurus und ergänzt durch eine Handvoll deutscher Alleswisser :freak:
    Ist schon ne kleine Herausforderung in einem unbekannten Land mit fast unbekannten technischen Anforderungen und unbekannter Spielstätte schnell mal ein Fußballspiel ins 4eck zu pressen. Nun ja, wir hatten ja genug Zeit.
    Ab ins Stadion und anfangen dem Krempel aufzubauen.

  • Auf dem Weg ins Stadion saßen wir in dem Kleinbus, der uns auch schon zum Hotel gefahren hat, gelenkt durch fachkundiges Personal. Eine Hand immer an der Hupe, dem anderle wild gestikulierend. Dem Verkehr glich einer zähen Masse aus Blech, dem sich mal schleichend, mal etwas schneller bewegte.
    Dem Eindrücke waren nicht gerade umhauend. Moderne Gebäude auf der einen Seite, runtergekommene auf der anderen. Riesige Autohäuser fast aller Luxusmarken waren genauso wie Mc Donalds zu sehen. So viel zum Thema, böser Westen. Dem kleine Beduine sitzt halt gerne im klimatisierten Chevy und verbruzelt seinen 20 cent teuren Sprit im Stau.
    Nach 45 Minuten teils spektakulären Lenkmanövern unseres Fahrers haben wir doch noch unfallfrei dem Stadion erreicht. Dem mich war froh wieder festen Boden betreten zu dürfen, aber nachdem sich dem Bustür öffnete waren sie wieder da. Dem 46° Grad.
    Schab mir kurz von aussen dem Ü Ei angekieckt und festgestellt das dem französsischer Herkunft ist. Alle Mann ins Stadion und sich dem Krempel mal genauer ankiecken.
    Schon kommisch, mitten in dem Wüste steht ein ausgewachsenes Fußballstadion, umgeben von Sand und ein paar vertrockneten Palmen. Zu mindestens machten dem keenen besonders vitalen Eindruck. Dafür sah dem grünen Spielfeld sehr gepflegt aus, ähnlich dem Grün in Wimbeldon, bevor dem Heinis anfangen drauf Tennis zu spielen.
    Es kam ein laues Lüftchen auf und man könnte vermuten, das es angenehm war. Vonwegen Wind pustet dem Hitze hinfort. Pustekuchen, dem war dem reinste Peeling. Warmer Sand ins Gesicht und mit ohne Sonnenbrille wurde es unangenehm.
    Nachdem sich verschiedene Personen ereiferten uns zu erklären wo überall Kameras und Tongeraffel aufzubauen sei, ernüchterten sich dem Blicke als wir erklären mussten, das dem ihre Wünsche mit dem bestellten Equipment recht wenig zu tun haben würden. Nach Verhandlungen wie auf einem Bazar einigte man sich auf 15 Kameras, dem man im Stadion verteilte.
    Gesagt getan, ab zurück und dem fleissigen Kollegen räumten dem Materialwagen aus. Allein vom zuschauen und warten lief mir dem Schweiss und es dürstelte langsam vor sich hin.
    Trinken, ja trinken wäre dem Lösung, aber es ist ja gerade Ramadan und man darf hier vor Sonnenuntergang weder essen noch trinken, oder gar rauchen. Alkohol und Drogen ist komplett verboten, auf letzteres steht hier dem Todesstrafe, haben sie mir am Flughafen erklärt, warum auch immer.


    Da mir bei dem Einreise schon dem Stempel des Ungläubigen aufgedrückt wurde, habsch mich dann dementsprechend benommen und heimlich vor Sonnenuntergang was getrunken. Voll krass wa ?

  • Dem näxxten Stunden überspringen wir ein wenig, schdenke mal es ist für dem Leser wohl uninteressant wie man sich bei 46° versucht am Leben zu erhalten und nebenbei zu arbeiten.
    Lustig wurde es wieder als es gen Sonnenuntergang zuging und unbekannte Geichter auf einmal Teppiche vor dem Ü Wagen verteilten. Dem mich dachte sich nix wirklich dembei und hackte es als religiösen Trick ab, ein paar Minuten frei durch beten. Nunja falsch gedacht, auf einmal wurden auf den Teppichen Plastiktischdecken ausgelegt und darauf wieder lauter leckere Sachen dem sehr angenehm dufteten. Nach einigen Minuten waren dem Teppiche gedeckt mit Getränken und Essen soweit man nur schauen konnte. Dem crew und ein paar in Bettüchern gehüllte Menschen mit rotweiß karrierten Tüchern um den Kopf herum nahmen auch Platz.
    Mein deutscher Kollege und dem mich wurde auch hinzu gebeten. Schuhe ausziehen und Platz nehmen.
    Geil dachte sich dem mich, endlich was zu essen und trinen, ohne sich albern verstecken zu müssen.
    Aber schon wieder falsch gedacht, keiner fing an zu essen. Verdammt was ist das schon wieder für ein Trick ?
    Eine gefühlte Ewigkeit später ging irgendwo im Nichts ein Lautsprecher an und es ertönte eine schräge Stimme, dem etwas in einer für mich unverständlichen Sprache krächtzte. Dem war dem Signal zum Sonnenuntergang und gleichzeitig hiess dem auch sophiel wie : ran an dem Bouletten. Dem Buffet war eröffnet.
    Dem Teil an dieser Reise fand dem mich bisher am spannensten. Lauter leckere Sachen, warteten auf uns. Hummos, Reis, Salate, Fetakäse und arabisches Brot kannte dem mich ja bestens von zu Hause, apär all dem anderlen Sachen mussten ja auch probiert werden.
    Dem schöne an dem Ritual ist, es hocken alle zusammen und nehmen sich dem Zeit zum essen. Dem wäre in Deutschland während einer Produktion undenkbar.
    Nach dem Mahl warsch zwar gestärkt, hatte aber schlagartig noch weniger Lust mich bei den Temperaturen zu bewegen.
    Es folgten noch ein paar Korrekturen und bald konnte mein erstes arabisches Fußballspiel beginnen. Ach welch eine Spannung sich in mir auf einmal aufbaute.

  • Kühle berichterstattung :!: wobei kühl dir ja gerade etwas fremd sein dürfte :mrgreen: aber wie mans gerade hat ist scheiße, ist wohl unsere Mentalität.Dürfen Touris oder solche die dort zum schaffen hinwemsen auch nix essen und trinken :roll: :?:

  • Zitat von gassini

    Kühle berichterstattung :!: wobei kühl dir ja gerade etwas fremd sein dürfte :mrgreen: aber wie mans gerade hat ist scheiße, ist wohl unsere Mentalität.Dürfen Touris oder solche die dort zum schaffen hinwemsen auch nix essen und trinken :roll: :?:


    Schdanke, dem Schreiben hilft, hatte heute ja frei, apär tagsüber sollte man dem klimatisierten Räume nicht verlassen.
    Als Touri sollte man tagsüber in der Öffentlichkeit nix essen, trinken, oder rauchen. Das sehen die hier echt nicht gerne, auch drüben in den gemäßigten Emiraten haben die das überhaupt nicht gerne. So wurden wir zu mindestens gebrieft. In geschlossenen Räumen fern ab von der Öffentlichkeit kannste machen was du willst. Das beschränkt sich aber wirklich nur auf diesen einen Monat.
    Was die Strafe ist kann ich dir nicht sagen, apär ick hab och keene Lust dem zu erfahren. :freak:
    by the way, schbin da ja auch nur zum schaffen hingewemst, pestümmt ned zum Jeschichten schreibseln :mrgreen:

  • Es war mittlerweile kurz vor 22 Uhr und dem mich beschäftigte sich mit den Farben des heutigen Spiels. Draußen war dem Flutlicht an und dem große Farbmanipulation konnte beginnen. Nun saß dem mich so da und verkurbelte dem Kameras, so das dem passend zu einander aussahen, da kam anscheinend hoher Besuch in unser Ü Ei. Zwei in Bettüchern gehüllte Kollegen mit diesen Tüchern auf dem Kopf. Der eine hockte sich in dem Regieraum, dort wo eigentlich immer dem Häuptlinge ( Tour de Z Leser mögen sich an dieser Stelle erinnern ) Platz nahmen, dem anderle kam in unser Bildtechnik Abteil und sagte kurz Hallo und setzte sich absolut selbstverständlich dort hin wo dem mich saß. Kurz beeindruckt frägte dem mich dem Bettuchheini was er denn da so vor hat ? Er gab mir zu verstehen das er dem große Scheich der Bildtechnik sei und er jetzte dem Kind nach Hause schaukelte. Stark beeindruckt sagte ich nur ok. Na ma kiecken was dem Scheich im Bettuch so drauf hat, dachte sich dem mich und schmunzelte so vor sich hin. Dem mich kieckte dem Kollegen kurz üper dem Schulter , um nach 11,9 Sekunden festzustellen, das dem Bildtechnikscheich ( so nannten wir ihn in den folgenden 2 Stunden ) von dem Metier nur einen dunklen Schimmer besitzt.
    Auf dem Frage hin, ob er dem komplette Spiel hier verbringen möchte, antwortete er bestimmt aber freundlich mit einem JA. Mein Kollege fragte ihn dann, ob er alleine zurecht komme, oder ob wir ihm unsere Hilfe anbieten könnten. Daraufhin lachte er und gab uns zu verstehen das wir doch bitte neben ihm Platz nehmen möchten. In der Zwischenzeit saß dem andere Scheich in dem Häuptlingsraum und war Herrscher des großen Bildmischpultes. Schdachte mir nur, dem wird jetzte pestümmt witzelig.
    Dem Übertragung begann, wann genau konntsch leider nicht feststellen, da es absolut keinen Schaltraum am anderlen Ende gab. Das unsere Bilder dem Ü Ei verliessen, dem kannsch bestätigen, apär ob dem jemals irgendwo ankamen entzieht sich meiner Kenntnis. Wie auch immer, dem Spieler beider Mannschaften betraten ein fast leeres Stadion und wollten anfangen zu spielen, doch dem Schiedsrichter sah dem anderls.
    Eine wilde Diskussion entfachte sich zwischen dem Torhüter der einen Mannschaft, dem Trainer und dem Schiri. Wir saßen etwas ratlos in unserem Technikabteil und frägten einfach mal unseren Scheich dem wir liebevoll in unsere Mitte gesetzt haben, ob er wüsste warum dem Spiel nicht anfangen würde. Er versuchte uns in seinem gebrochenem Englisch zu erklären, das dem Frisur des Torhüters scheiße aussieht und er deswegen nicht spielen dürfte. Schmusste sofort an dem Murkser denken, dem würde hier wahrscheinlich nie in dem Genuss kommen in dem Öffentlichkeit Fussball spielen zu dürfen.
    Nach etwa 8 Minuten Verzögerung und sinnlosen Versuchen dem Frisur mithilfe von 2 Scheren noch schnell regelkonform um zu modellieren, was leider scheiterte, ´ musste tatsächlich dem Ersatztorwart ran und es konnte endlich angepfiffen werden.
    Juhu, es hatte begonnen, mein erstes Fußballspiel in dem Wüste.
    Dem Scheich im Häuptlingsraum ist tatsächlich sitzen geblieben, und spielte mit dem Haufen Knöpfen vor sich rum. Das dem Kameramänner keine Ansagen erhielten und eigentlich machen konnten was sie wollten wunderte mich eigentlich nicht wirklich.
    Wenn dem Scheich mal ne Zeitlupe spielen wollte, dann tat er das, wenn er telefonieren wollte, dann telefonierte er. Sehr interessante Arbeitsweise dachte sich dem mich während dem Kollege Bildtechnikscheich neben mir genauso handelte, wenn sein Handy klingelte war das wichtiger als alles andere und zum rauchen hat er immerhin dem Ü Ei verlassen.
    Irgendwann kam er wieder und setzte sich wieder zwischen uns , als ob es dem normalste auf dem Welt wäre.
    In 2 Wochen fängt dem Liga in deutsche Land an und dem mich wird auch dort sicher wieder dem ein oder anderle Spiel ins 4 Eck pressen, ob dem mich dann mal etwas arabisch arbeiten sollte und während dem Sendung einfach dem Ü Wagen verlässt ?
    Andere Länder andere Sitten heisst es doch so schön. Nach dem Sendung haben sich dem Bettuchträger alle ganz lieb umarmt und ganz dolle gefreut, das dem eine Mannschaft gewonnen hat und verliessen glücklich dem Ü Ei und verschwanden in ihren dicken Autos.
    Dem mich wusste immer noch nicht wer dem Heimmannschaft und wer dem Gastmannschaft war, es spielten übrigens weiße gegen rote Trikots, der Vollständigkeit halber.
    Mittlerweile war Mitternacht durch und außerhalb des Ü Ei´s dem Temperatur etwas freundlich als Nachmittags. Dem fröhliche Abbau begann und wir sammelten dem ganzen Krempel, den wir erst ein paar Stunden zuvor verteilt hatten, wieder ein.
    So gegen halb vier verliessen wir den schönen Ort und begaben uns zu unserem Shuttlebus, dem schon auf uns wartete, inklusive dem gleichen Fahrer wie am Nachmittag.
    Nach ein paar Minuten erreichten wir dem Stadtgrenze und erstaunt stellte dem mich fest, das auf dem Straßen noch ganz schön was los war. Eigentlich war sogar dem Hölle los. Anscheinend lebte man hier auf Grund vom Ramadan und dem Temperaturen lieber nachts als am Tage. Dem meisten Läden waren hell und bunt illuminiert und dem Stadt hatte was buntes und lebendiges. Kurz nach Vier waren wir endlich im Hotel, dem mich hörte schon dem Dusche nach ihm rufen, apär auch dies endete in einer herben Enttäuschung. Warmes Wasser war vorhanden, apär leider kein kaltes. Abgesehen davon das man sich beim dusch fast verbrannte, war dem Erfrischung da, als man anschließend dem Badezimmer verliess.
    Etwas erschöpft suchte dem mich sein Schlafgemach auf und tauchte ein in 1000 und eine Nacht.
    Ausschlafen war angesagt, dem nächste Station wartet erst in 3 Tagen auf uns. Wann und wie wir nach Jeddah ( Oder auch Dschiddah) kommen weiß noch keiner, wird apär bestimmt ein weiteres spannendes Kapitel.
    Dem Stadt liegt am roten Meer und ist sozusagen dem Tor zu Mekka.
    Gut´s Nächtle.

  • Ausschlafen, oder doch aufstehen und zum Frühstück gehen war dem Frage, obwohl als dem mich dem erste mal seine Glubscher öffnete, stellte sich dem Frage nicht mehr wirklich, denn es war weit nach Mittag. Nun gut noch einmal umdrehen und eine Runde nachlegen, es fühlte sich sowieso alles etwas komisch an. Ein paar Minuten später entschied dem mich sich doch noch aus dem Bett zu steigen und dem Tag zu beginnen. Irgendwie erschlich dem mich dem Gefühl, am Vortag einen Marathon gelaufen zu sein. Beim besten Willen konnte dem mich sich apär ned erinnern sich irgendwie auch nur annähernd sportlich betätigt zu haben, abgesehen vom normalen Kamera rein-raus Spiel. Nun gut, half alles nichts es musste einen Plan für den Tag herbei, denn wenn man schon frei hat in solch einer Stadt will man ja auch was sehen. Mit etwas Wasser gestärkt verliess dem mich dem Hotel, um auf Entdeckungsreise zu gehen. Nach wenigen Augenblicken überkam dem mich dem Gefühl, das dem Idee totaler Schwachsinn war. Dem 46° fühlten sich inmitten dem Verkehrsgewusel und den Häuserschluchten eher an wie 56°. Da im Umkreis von mehreren hundert Meter alle Geschäfte zu waren und dem Blicke immer komischer wurde, je weiter dem mich sich von dem Hotel entfernte überdachte dem mich seine Entdeckungsreise noch einmal. Ok noch einmal eine anderle Richtung ausprobieren, phielleicht ist dort ja mehr los und eventuell eine dieser tollen Markthallen offen, welche dem mich eine Nacht zuvor auf dem Weg ins Hotel erspäht hatte. Fehlanzeige, auch hier war alles geschlossen und dem mich war inzwischen von dem Temperaturen ein wenig geschafft. Dem Entschluss einen klimatisierten Raum aufzusuchen wurde sekündlich stärker. Etwas enttäuscht von dem kurzen Trip erreichte dem mich wieder dem Hotel und überlegte auf Plan B überzuschwenken. Gesagt getan. Mit Badelatschen und Bademantel bewaffnet machte sich dem mich auf dem Weg zum Swimmingpool, schließlich handelte es sich hier um einen neulich erst frisch eröffneten 5 Sterne Bunker. Im ersten Stock angekommen, folgte dem mich den ausgeschilderten Weg, welcher vor einer Tür endete an dem ein Schild hing : Swimingpool closed, we are sorry. Prima, schon wieder ein Plan dem ned klappte. Zurück auf´s Zimmer kam Plan C ins Spiel. Dem Zimmernummern der Kollegen herausfinden und dem frägen, ob sie ne bessere Idee hätten, als sinnlos in dem Gegend rumlaufen und sich verschlossene Poolanlagen anzuschauen.
    Man traf sich zu dritt und schmiedete einen Plan. Wir erfuhren an dem Rezeption, das ganz in dem Nähe ein Supermarkt kurz nach Sonnenuntergang aufmachen würde.
    Wir warteten noch eine Stunde und machten uns auf dem Weg zu dem beschriebenen Supermarkt, um auch hier wieder festzustellen, das dem zu hatte. Dem Sonne war schon untergegangen, ein Blick auf dem Uhr bestätigte, das dem Zeit auch soweit für uns sprach. Nun gut, diesmal wollte dem mich nicht aufgeben und wir warteten einfach solange bis jemand dem Pforte öffnete. Eine halbe Stunde später war es endlich soweit, dem Tür ging auf und wir wurden mit erstaunten Blicken gemustert, aber sehr freundlich empfangen. Hinein ins Paradies, dem klimatisierte Luft wehte uns schon ins Gesicht und ein Kaufrausch sollte umgehend einsetzten.
    Nach wenigen Minuten überkam dem mich ein völliger Overload aller normalen Funktionen ein und ein Gefühl von unbändigem Hunger setzte ein. Ein Wahnsinn was es alles hier gab. Dem Einkaufskorb füllte sich mit den leckersten Sachen und wurde voller und voller. Als dem mich dem Gewürzregale erblickte und seinen Augen nicht mehr trauen wollte, zückte dem mich sein Handy und versuchte heimlich ein Bild zu machen. Man muss hierbei erwähnen, das es in diesem Land nicht so gerne gesehen wird, wenn man in dem Öffentlichkeit blitzdingst.
    Dem Versuch war natürlich zum scheitern verurteilt, dem mich wurde sofort gebeten dem zu unterlassen. Schade eigentlich. Abgesehen davon, das dem mich am liebsten dem halbe Laden aufgekauft hätte, wäre zu mindestens ein Foto als Erinnerung schön gewesen.
    Nach ca. einer halben Stunde verliessen wir dem Supermarkt und machten uns auf dem Weg zurück ins Hotel. Erstmal etwas essen, dem letzte Mahlzeit lag doch schon ein paar Stunden zurück.
    Nach dem umfangreichen Mahl grübelten wir, ob man sich noch mal in dem Nachtleben stürzen sollte und etwas einheimisches Lebensgefühl kennenzulernen, doch da rief unserer arabischer Reiseleiter an und teilte uns mit, das ein Teil der crew heute Abend schon nach Jeddah fliegen würde. Dem Rest wahrscheinlich morgen im Laufe des Tages, spätestens übermorgen.
    Sehr präzise Antwort dachte sich dem mich, weil dem mich sollte erst am morgigen Tag dem Stadt verlassen. Nun gut, dem mich verabschiedete sich von seinen Kollegen, dem schnell ihre Sachen zusammen packen mussten und verschwand in meinem Hotelzimmer und begann ein paar Zeilen niederzuschreiben, um dem erlebtem mit dem Rest der Welt zu teilen.