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    ...und als ich wanderte durch einen dunklen Forst, boten sich mir zwei Wege dar. Ich wählte den, der weniger ausgetreten war...

  • Hallo,
    neuigkeiten von Bernd. 4-6 Wochen Bettruhe. Glatter Bruch des Beckens. Ist auf dem nach Hause Weg!!
    Es geht ihm soweit gut. Hat auch das Banner Unterschrieben. Wir hatten einfach ein geiles Team!!!!
    Danke auch an die fleisigen Helferlein Klecksel und Zaundok( der auch die Kinderbelustigung übernommen hat :) ).


    Danke für eure Hilfe.
    Frank Egler
    Team Cheffe Seniors

  • Schpin auch wieder wohlbehalten mit meiner überdachten Zündkerze zurück aus Cahors.


    Nach dem ich in Cahors erfahren hatte, dass ich nur noch 14km weiter zu fahren habe (Flugplatz) war das reinkommen ins Fahrerlager ein leichtes.


    Vor Ort großes Staunen (nur Mami D. wußte bescheid) Nach kurzer Begrüßung das erste Armband für das Fahrerlager.
    Nach einer weiteren Stunde das 2te für die Box/Startaufstellung.


    Zu tun gab es genug und so verging die Zeit, bis der Grill lief, wie im Flug. Die Wertung größtes Vorzelt war schon gewonnen ;)
    Die Strecke hatte eine lange Gerade, die mit Rückenwind zu fahren war. Hier wurde über die Abstimmung der Übersetzung gegrübelt, galt es doch im Offroad auch noch aus den Ecken zu kommen und evtl. auf der Innenspur einen doppel + dreifach Sprung zu meistern. Der Dreifach hatte 25m von Kante zur Kante (Table Landezone) und wurde mit Gegenwind gesprungen. Wind gab es reichlich. Siehe Video (Fahnen). Es ging im Training ein Raunen durch die Zuschauer, als der erste Fahrer den 3er Sprang und oben im Flat des Table landete.
    Wer versuchte innen 2fach+ 2fach+ Table zu springen landete gnadenlos hinter dem Table im Flat.
    Doch es schien eine gute Stelle zum Überholen zu sein. Auch wenn Mauno zeigte, dass mann außen Hölle schnell sein konnte.
    Überhaupt war der Offroad sehr experimentell (Spurwechsel von der Äußeren in die Innere Spur durch überfahren des Anliegers. Das hat am Anfang gute 2 Sec gebracht und die Zeiten völlig durcheinander gewürfelt. Sinn hat dieser Spurwechsel natürlich nur gemacht, wenn man auch den 3er geschafft hat und da haben sich einige anschließend mit dem Rettungsdienst unterhalten


    Rettungsdienst mein Stichwort: 2 Rote alte Renault standen im Innfield und das taten die auch, egal was sich auf der Strecke ereignete. Mann sah weiß mit grünen Warnwesten bekleidete Menschen mit Material 250m hinlaufen, dann ohne Matrial zurück um dann wieder welches zu holen. Aus Fitness technischer Sicht nicht schlecht, aber das hat die Patienten nicht wirklich interessiert.. Die Begründung des leitenden Rennarztes war, das die roten Fahrzeuge nicht berechtigt sind Patienten zu transportieren (Nur die weißen außerhalb der Strecke). Was für eine Erklärung :roll:
    Bitter wurde es als Bernd zielsicher durch die Strohballen 1te links vor der Schikane zur Boxengasse in einen Graben rutschte. Bei näherer Betrachtung lagen dort überall Felsbrocken ungeschützt rum und einer davon hatte Bernds Rücken/Hüfte in Empfang genommen :skull:

  • Nachdem wir zuerst bei Bernd waren (der grauharige Typ mit dem schwarzen T Shirt bin ich) und Bernd über Schmerzen im Rücken klagte haben wir auf die Läufer gewartet. 3 Frauen und ein Mann begaben sich zu uns. Halskrause OK Absaugbare Matratze/Trage das war. Nachdem niemand fließend Französisch von uns sprach und die eine Dame ein wenig Englisch, machte ich eine Übergabe und erklärte Ihr, was ich von Bernd erfahren hatte. Ein Herr in einer grauen Jacke kam hinzu. Er schien der Notarzt zu sein und verwies uns der Einsatzstelle. Bernd wurde gefragt, ob er zur Trage LAUFEN kann :waaas: Andere Länder andere Techniken.


    Bernd wurde jetzt mit der Trage zum Vorstart getragen. Das änderte sich auch nicht, als das Rennen zu Ende war.. Der Notarzt wollte mein Angebot annehmen beim tragen zu helfen. Die Damen am Fußende waren ca 60 Jahre alt. Das lehnte der Einsatzleiter der Wandergemeinschaft strickt ab. Als der Notarzt dann eine Dame ablöste, wurde er mit Blicken getötet.
    Es kam ein Quadfahrer, der seinen Gepäckträger zum Transport anbot. Auch dieser wurde weggeschickt und es wurde weiter getragen. (Entfernung St Wendel vom Vorstart ins Rennbüro) und immer Berg auf.


    Eine Garagentür würde geöffnet und Tascha und ich mußten draußen bleiben. Die folgenden Minuten wurden wir vertröstet.
    Dann ließ mann uns rein und Bernd SAß auf der Trage am Boden oben ohne. Der Doktor in Grau erklärte das Bernd zur Sicherheit zum Röntgen ins Hospital müßte, weil er so Schmerzen hat, wenn man da (Becken li) drücken würde, was er dann auch tat um zu zeigen, dass Bernd wirklich Schmerzen hat. Gut das der Doktor unter dem Schutz der Genfer Konvention stand. Bernd mußte da weg, soviel war klar.


    Bernd wollte, dass wir Ihm die Kombi aufschneiden, bevor sie von Ihm verlangten, dass er dafür auch noch aufsteht.
    Ich fragte nach einer Schere und bekam eine 8cm Haushaltsschere (unten spitz) gereicht. Wir haben Bernd die Stiefel ausgezogen die Kombi aufgeschnitten und die Orthesen ausgezogen. Jetzt wollte der Arzt, dass Bernd kurz aufsteht, damit er die Kombi unter Ihm raus nehmen kann... Ich habe Bernd kurz angehoben und weg war die Kombi..
    Nachdem er sich unter üblen Schmerzen wieder flach hingelegt hatte und zum Abtransport bereit war durfte er weiter.


    Das war eine üble Feldrettung und selbst die wird heute anders gemacht (ich war bei dem Verein) Auf diesem Wege Bernd alles Gute. (Er wurde aus dem Krankenhaus sitzend zurück an die Strecke gebracht, mit der Diagnose Fraktur...) Bernd hat sich dann selbst nach Deutschland gerettet.

  • Die Stimmung war geknickt und das nächste Rennen stand an. Wir waren immer die Letzten die kamen, Reifen wärmer drauf 2Min später runter und rein in die Startaufstellung. Ein Notstromer für 2 Fahrer (Verlängerung sei Dank) Mein Wagen hatte eine Achse und das 3te Rad war noch nicht erfunden. JK lachte immer, wenn er mich damit rumeiern sah


    (Notstromer inkl. Kabel 4 Reifenwärmer, Trinkflaschen, Kreide, 2 Zeitentafeln, Reservekanister für Notstromer, LuftvonderTankeGerät, 2 Ständer und natürlich Werkzeug.)


    Startaufstellung: Foxy alias Linsey interviewt Fahrer, dann die 4Min Tafel. Reifenwärmer runter Ständer raus und Abmarsch zur Box. Von dort ließ sich bis auf den Start die ganze Strecke überblicken. Spannung pur.

  • Dem Kollege lebt auch noch GsD! ist in Facebook! hätt ihn gern mal gefragt wie es ihm geht, aber franzmännisch kannsch net,leider :cry:

    Zitat von Pfalzmäxla

    In Mettet haben die letztes Jahr ne gute Stunde gebraucht bis einen im Laternenpfahl eingeschlagenen abtransportiert haben!!! :shock: