• Also rein als Zuschauer kann man das Event NICHT empfehlen.
    Katastrophale Organisation... (Beschilderung, Zufahrt, Busse, Zeitpläne, Stau...)


    Wir hatten ja schon diverse Vorteile als "Begleiter", aber ohne eigenes Fahrzeug ist man dort eigentlich total aufgeschmissen. Vom Rennen Sonntags sieht man eigentlich nix, man muss sich halt einen Checkpoint aussuchen und dort verweilen.


    Wir haben es in den vier Stunden von Badewanne, über Wasserleitung nach Drei-König geschafft, das wars.


    Im TV sieht man definitiv viel mehr.


    Allerdings sieht man dort nicht die ganzen Irren, Verlorenen und Verrückten.
    Ist schon ordentlich was los und eigentlich ein geiles Schauspiel. :freak:


    Das nächste Mal dann aber eher mit eigener Startnummer, alleine wegen der Berechtigungen dadurch.
    Ist wie Triple-A Tickets :square:

  • So sehe ich das auch.


    Wer zum ersten Mal dort ist, ist eigentlich verloren.


    Beim nächsten mal würde ich vieles anders machen. Wir haben nach dem Rennen noch bis um 19 Uhr auf dem overnight-Parkplatz verweilt und dort ein paar nette Bayern getroffen. Die wüssten wie der Hase dort bremst und haben uns eingeweiht wie man das angehen muss.
    Verlässt man sich auf den Veranstalter, ist man als normaler "Pöbel-Zuschauer" verloren.
    Die VIPs hingegen, bekommen den Arsch geleckt. :kotz:

  • mal meine ersten Anmerkungen aus einem schmutzigeren Forum:


    Ich war auch dort, zum ersten mal.
    Meine Frau, mein Sohn und ein Kumpel war auch dabei.
    Die beiden Jungs (17 und 19) waren Prolog, Rocked Ride und EnduroCross genannt, ich nur Prolog.
    Wir waren sehr beeindruckt.
    Zu der Orga hab ich allerdings einige sehr kritische Anmerkungen.
    Wir waren um 16 Uhr kurz nach dem Ortsschild Eisenerz, um 20.15 konnten wir uns gerade noch so nen Platz in der Einfahrt des völlig überfüllten Fahrerlager 2 sichern.
    Da war einfach zu wenig Platz vorbereitet, die Fahrerlager waren total überfüllt und aus dem Funk der Ordner hörte man heraus das in der Ortschaft noch weitere 200 Fahrzeuge standen.
    Und das nach der peniblen und vor allem hochpreisigen Anmeldung mit Fahrzeug, Begleitfahrzeug usw. Das bei so ner Veranstaltung jeder Anreisende noch mind. ein Pavillion dabei hat, sollte dem Organisator mittlererweile bekannt sein.
    Das zum Teil wilde und sehr unsoziale vordrängeln einiger Anreisenden hat die Situation nicht freundlicher gemacht.
    Das recht überfüllte Fahrerlager 2 hatte dann auch nur 8 einfache Dixi Toiletten, ohne Wasseranschluss.
    Der Ablauf des Rocked Ride hat laut meinen Jungs recht gut gefunzt, das EnduroCross jedoch war Anfangs ein rechtes Chaos (die Beiden waren die ersten zwei Starter) mit verursacht hat dieses Chaos hauptsächlich Karl, der sich immer wieder über die noch nicht warmgelaufenen Zeitnehmer und Einweisser weggesetzt hat.
    Das Finale zum EnduroCross war auch total überfüllt, wir haben uns unter die Tribühne gequetscht um wenigstens etwas zu sehen. Der einzige nicht überfüllte Bereich, rechts hinten war nicht zu erreichen da ein Ordner keinen an die Treppe ran gelassen hat da diese angeblich im nur für Guides zuganglichen Bereich lagen.
    Bei einem der Finalläufe ist ein Fahrer (der Kumpel von meinem Sohn) nach wilder Aufholjagd etwas verzögert über den Zielhügel gekommen, und wer stand im auf der Strecke im Weg??? Karl K. selbst. Den Überschlag den er bei seiner Notbremsung hingelegt hat nimmt er mittlererweile recht locker. Aber was sucht da einer auf der eh schon engen Strecke ?
    Das schlechteste Bild gab meiner Meinung nach die Orga bei der Besichtigungstour der Prologstrecke ab. Bei zum Teil ausgesprochen schlechten Sichtbedingungen durch Staub war da plötzlich in der Mitte der Strecke ein Hummer (der prollige US-SUV)unterwegs, kurz danach sogar einer dieser riesigen Muldenkipper mit Begleit-PKW voraus. Der Begleiter aus dem PKW hat dann das Fahrerfeld gestoppt bis der Muldenkipper nach 2-3min die Strecke wieder verlassen hatte. Dann wurden wir (die streckenbesichtigenden Fahrer) nach ca. 2/3 der Strecke alle angehalten und zum umkehren aufgefordert ?!?!? Wir seien zu langsam gefahren. Von oben kam ein Landy mit weiteren 500 -800 Fahrern im Schlepptau, es ging dann gemeinsam in einer riesigen Staubwolke die Strecke wieder runter auf der uns noch mind. 200 ahnungslose Fahrer entgegen kamen.
    Wie kann es sein das bei einer Veranstaltung von diesem Kaliber LKW`s und PKW auf der Strecke fahren, wie kann es sein das eine Besichtigungsrunde abgebrochen wird (Stau an den beiden Auffahrten sollten doch vorhersehbar sein) wie kann es sein das auf der Strecke bei der schlechten Sicht Gegenverkehr in diesem Ausmaß stattfindet???
    Weiterhin war die Info zu Startzeiten recht chaotisch, selbst die zur Startaufstellung von Karl angegebene Zeit wurde wieder geändert.
    Ich habe auch die MX-Show vermisst, die Jetski-show war wohl auch nicht und die Airshow war auch recht mager (da wurden wohl nicht genügend Dosen RB zu 3,80 € verkauft)
    Und dann frag ich mich noch, ob es wohl noch zeitgemäß ist, wenn der Orgaboss trotz stricktem Fahrverbot ohne Helm für alle (das finde ich gut) ständig ohne Helm durch die komplette Anlage fährt.
    Fazit:
    war cool mal dabei gewesen zu sein, muss aber nicht wieder.
    Ich werde nicht noch mal die recht hohe Nenngebühr zahlen um dort mein Material und meine Gesundheit für den Mythos RedBull zu opfern.


    O.F.

  • in Sache Zuschauer war meine Frau auch nicht begeistert. Selbst mit nem "B"-egleitfahrzeug biste nicht wirklich weit an die Strecke gekommen. Auch mit "RIDER" Nummer und Armband ging nichts zu fahren außer die Fahrerlager und das kleine Stück am See zum eingang Rockedride.

  • Nee, die Sache vom positiven betrachtet war garnichtmal so schlecht. Man schluckt halt in der Begeisterung einiges weg.
    Der Sturm auf Eisenerz war z.B. Hühnerhaut pur, die Prologstrecke ein Erlebnis ala Paris Dakar, die 4 Hänge die man zu den knappen Trainingszeiten fahren durfte benötigten Eier (vor allem die Abfahrten)
    Aber im Nachhinein bstätigt sich das bereits öfter über den Hauptsponsor gelesene, dem Konzern, bzw. dessen Hauptverantwortlichen scheinen einen feuchten Dreck darauf zu geben wie es der Masse derer geht die so eine Sache durch ihre Teilnahme gestalten und tragen. Schon mal der Umgangston mit den Startern am Rockedride und das narzistische verhalten von Hauptorganisator Karl K. sagen da einiges.


    Die Kosten und der betriebene Aufwand darf man allerdings nicht mit der geringen tatsächlichen Enduro-Fahrzeit in vergleich stellen.

  • Wir waren beispielsweise auf die tollen Shuttlebusse angewiesen, die die Zuschauer zu den ersten abgelegenen Checkpoints gekarrt haben. Der erste Bus sollte um 0900 fahren, um 0945 kam dann erst der sehr unfreundliche Hampelmann mit seinem Quad und hat die Haltestellenschilder aufgestellt.
    Mittlerweise warteten dort gut 200 Personen. Plötzlich kamen dann die ersten zwei Busse gegen kurz nach 1000. Diese fuhren leer an allen Wartenden vorbei um die Tour dann sinnfreierweise von Oben zu beginnen :roll:


    Also wie gesagt, zum Zuschauen ohne eigenes Vehikel ein Trauerspiel. Die von Uwe angesprochenen "B"egleitfahzeuge wären sicher sehr nützlich gewesen. Wir hätten ihn sicher auch mal gerne im Paddock besucht, aber dafür hätte man gute 3km zu Fuß den Berg bezwingen müssen, während man fast von den vielen Gaskranken umgefahren wird :freak:


    Mit Startnummer für den Prolog konnte man sich scheinbar auch Sonntags autark mit eigenem Bike auf dem ganzen Gelände zu den Checkpoints bewegen...

  • "Mit Startnummer für den Prolog konnte man sich scheinbar auch Sonntags autark mit eigenem Bike auf dem ganzen Gelände zu den Checkpoints bewegen"
    Nee, das konnte man nicht. Unten am Wasserloch war schluss, oben raus durfte man auch nicht.

  • Zitat von prophet

    Wir waren beispielsweise auf die tollen Shuttlebusse angewiesen, die die Zuschauer zu den ersten abgelegenen Checkpoints gekarrt haben. Der erste Bus sollte um 0900 fahren, um 0945 kam dann erst der sehr unfreundliche Hampelmann mit seinem Quad und hat die Haltestellenschilder aufgestellt.
    Mittlerweise warteten dort gut 200 Personen. Plötzlich kamen dann die ersten zwei Busse gegen kurz nach 1000. Diese fuhren leer an allen Wartenden vorbei um die Tour dann sinnfreierweise von Oben zu beginnen :roll:


    Also wie gesagt, zum Zuschauen ohne eigenes Vehikel ein Trauerspiel. Die von Uwe angesprochenen "B"egleitfahzeuge wären sicher sehr nützlich gewesen. Wir hätten ihn sicher auch mal gerne im Paddock besucht, aber dafür hätte man gute 3km zu Fuß den Berg bezwingen müssen, während man fast von den vielen Gaskranken umgefahren wird :freak:


    Mit Startnummer für den Prolog konnte man sich scheinbar auch Sonntags autark mit eigenem Bike auf dem ganzen Gelände zu den Checkpoints bewegen...



    Genau so hab ich das auch erlebt. Für den "Pöbel" hat sich die lange Fahrt nicht gelohnt. :tired: