Vornweg:
Jeder sollte seinen Müll selber entsorgen, besonders Reifen, Öl usw. keine Frage.
Müll fällt immer an ob beim Dorffest oder einer Supermotoveranstaltung. Ein Veranstalter der das nicht einkalkuliert hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Sich hier herzustellen und eine Umweltpauschale zu fordern ist wie eine Bitte an die Veranstalter, das Nenngeld einfach zu erhöhen.
„Die Fahrer haben doch genug Geld und wer sich das Startgeld nicht leisten kann der soll doch nicht fahren“ Das sind hier die Aussagen, die ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Das ist wie, man sollte doch einfach mal die Steuern erhöhen der Staat braucht immer Geld.
Solche Aussagen sind besonders interessant wenn sie von Leuten kommen
die mit dem Sport kaum noch was zu tun haben.
Ich möchte das Fahrerlager nicht sehen wenn jeder seinen Mist einfach vor den Wohnwagen schmeißt.
(ich habe ja 10,-€ Umweltgebühr entrichtet).
Und jetzt mal ganz ehrlich, ich habe mal den Bleistift gespitzt.
Veranstaltungen im Deutschen Motorsport werden mit wenigen Ausnahmen ausschließlich durch die Fahrer Finanziert.
In Schaafheim waren laut Teilnehmerliste vom 16.07.2015, 202 Fahrer gemeldet. Ich gehe mal davon aus das es noch einige mehr waren. Jeder Fahrer hat ca. 80,-€ Nenngeld bezahlt. Was ist denn mit den ca. 16.000,-€ passiert wenn doch alle nur Ehrenamtlich tätig waren?
Ja ich weiß, so eine Veranstaltung ist nicht billig vom Rettungswagen bis zur Gema, da bleibt nichts übrig. Aber ganz ehrlich 16000,-€ ist doch auch nicht gerade wenig. Jedes Handballturnier, jede Leichtathletikveranstaltung, jedes Dorffest wäre froh mit so viel Geld rechnen zu können.
Wir Fahrer sind die Kunden, (wir bezahlen das Ganze) und werden behandelt wie der letzte Dreck.
„Seid doch froh das es überhaupt jemand macht“ ist die Aussage.
Es waren in der P3 allein 39 Eingeschriebene Fahrer mal 150,-€ für das Einschreiben in die Serie, sind 5850,-€ für die Verwaltung der Klasse P3. Das sind bei ca. 50,-€ Stundenverrechnung so ca. 117 Stunden für die Verwaltung alleine der Klasse P3, das wäre ein Aufwand von ca. 3 Stunden pro Fahrer, oder ein Verwaltungsaufwand der Klasse P3 von ca. 16,5 Stunden pro Veranstaltung.
Wie bekommen überhaupt der G-Cup, Harzring oder die GCC eine Veranstaltung mit Startgeldern von 35,- bis 60,-€ hin? Im G-Cup sind es im Durschnitt vielleicht 90 Fahrer mit zusammen ca. 5000,-€ Nenngeldern. Da soll es auch Streckenposten, Krankenwagen, Rennarzt usw. geben.
Na gut, bei der Hälfte der Fahrer fällt natürlich auch nicht so viel Müll an.
Das Jemand seine alten Reifen liegen lässt ist nicht in Ordnung das ist ein moralisches Problem das regelst du nicht übers Geld.
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