Nockenwellenrad verdreht? Yamaha YZ450F

  • Hallo,
    ich habe momentan ein Problem mit meiner Yamaha YZ450F `06 und zwar läuft sie nicht mehr, wer hätte es gedacht :pups: :pups: :pups: :pups:


    Dachte erst die Steuerkette bzw. Spanner ist fertig und die Kette wäre übersprungen doch wie ich heute gesehen habe hat sich wohl an der Auslassnocke das Nockenwellenrad verdreht.
    Hab mal ein Bild davon gemacht die Nocke steht jetzt so dass die Körnung fluchtet.
    Dafür stehen doch aber die Nocken viel zu steil!
    Wie kann das sein, ist das Rad wirklich nur aufgepresst?
    Und kann sich das verdrehen?


    Hab gestern die Nocke in den Schraubstock eingepannt und mit ner GROßEN -die war wirklich groß- Rohrzange dran gezogen und da dreht sich nichts.
    Aber verdreht hat sie sich es auf jedenfall.


    Wie kann das sein? Verschleiß?


    Das ist ja ein kapitaler Motorschaden auch nicht weit davon weg.



    Gruß Max

  • Zitat von Max-MO


    Das ist ja ein kapitaler Motorschaden auch nicht weit davon weg.


    Das ist nicht ganz unwahrscheinlich, wenn man mit Klempnerwerkzeug an der Nockenwelle arbeitet :mrgreen:
    Ich glaube nicht, dass sich das verdreht hat. Ich geh mal davon aus, dass die Nockenwellen gegen den Uhrzeigersinn drehen, dann hätte sich das genau andersherum und fast 360° verdrehen müssen um in diese Position zu kommen, und das hättste gemerkt :mrgreen:

  • vielleicht ist die andere körnung gemeint.


    bei meiner 250er stimmen die körnungen nicht wie im handbuch beschrieben. die werte sind viel zu ungenau und stimmen teils gar nicht. im groben und ganzen konnte ich aber die steuerkette wieder richtig aufsetzen, da es keine andere möglichkeit gab. ein zahn vor oder zurück, stossen jedesmal die ventile am kolben an.
    den verdacht auf verdrehen hatte ich auch, lief aber dafür viel zu gut. das konnte ich mir nicht vorstellen. habs hingenommen wie es ist.


    übrigends, ein aktuelles problem. nach meinem ölwechsel wollte sie auch nicht mehr anspringen. bei mir ist der kerzenstecker verreckt. die spange hat sich aufgelöst und kann die kerze nicht mehr richtig halten. hab jetzt nen neuen stecker. muss aber die tage noch probieren, ob das wirklich daran lag

  • Also sicher ist mal dass das so von der Position der Nocke nicht mehr passt,
    denn normal wenn ich nach der Körnung gehe, steht die Nocke ca. 20° weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht und das tut sie ja jetzt nicht mehr.
    Also muss sie sich doch verdreht haben.


    Aber hatte jemand von euch schonmal so ein Problem?


    Kippweg:
    Und was ist wenn sich nicht die Nockenwelle sondern nur das Rad gedreht hat dann ist der Weg doch nicht so weit oder?

  • Kommt doch auf das gleiche raus. Trotzdem müsste sich der Kram dann gegen die Laufrichtung verdreht haben.
    Ob sowas passieren kann, weiß ich nicht. Kommt mir aber nicht sehr wahrscheinlich vor.


    Zitat von Max-MO


    Kippweg:
    Und was ist wenn sich nicht die Nockenwelle sondern nur das Rad gedreht hat dann ist der Weg doch nicht so weit oder?

  • Zitat von Max-MO

    ...
    Dafür stehen doch aber die Nocken viel zu steil!
    ...



    Gruß Max


    Wo sollte die Nocke denn deiner Meinung nach stehen?! Wenn die Nockenwellenräder auf Markierung stehen, ist der Kolben auf Totpunkt (Arbeitstakt). Sollte doch etwa passen.
    Edit: Hab mir grad mal das Bild im Handbuch angesehn - könntest recht haben. Dann müsste es aber schon gewaltig gescheppert haben...

  • Zitat von hell[nut]


    Wo sollte die Nocke denn deiner Meinung nach stehen?! Wenn die Nockenwellenräder auf Markierung stehen, ist der Kolben auf dem oberen Totpunkt (Arbeitstakt). Sollte doch etwa passen.

    Manchmal wär ich gern wieder so, wie ich war als ich werden wollte wie ich jetzt bin....



    Sei schlau, bleib dumm


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  • Na, bevor die Diskussion losgeht, wollte ich deinen Post nur schnell vervollständigen!
    Die Antwort auf deine Frage interessiert mich übrigens auch sehr!

    Manchmal wär ich gern wieder so, wie ich war als ich werden wollte wie ich jetzt bin....



    Sei schlau, bleib dumm


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  • Zitat von hell[nut]

    Nein, ich verstehe deinen Post nicht - haste wieder mit unsichtbarer Tinte geschrieben?


    Mit Zitronensaft! :P

    Manchmal wär ich gern wieder so, wie ich war als ich werden wollte wie ich jetzt bin....



    Sei schlau, bleib dumm


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  • Zitat von hell[nut]

    Muß ich halt meinen Monitor über ne Kerze halten...


    naaaaaaeeiiiiinnnn ......mach das nicht! :shock:
    War nur Spaß! Habsch mit Tintenkiller-Font geschrieben! :warsnet:

    Manchmal wär ich gern wieder so, wie ich war als ich werden wollte wie ich jetzt bin....



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  • Die Frage ist, oder war, ob sich das Teil überhaupt verdrehen kann!
    Die Nocke sieht an der Passung recht angelaufen aus. Könnte also sein, dass sie irgendwie heißgelaufen ist. Fraglich ist nur, wieso oder wie...
    Durch die Hitze könnte die Passung gelöst worden sein.


    Egal, wieviel Grad sich das verdreht hat. Theoretisch könnte sich das Rad um weitaus mehr Grad gedreht haben, als nur um 40. Könnte ja eventuell auch um mehr als 360° oder zumindest soweit gedreht worden sein. Da muss man nicht unbedingt merken, wenn die Ventile dadurch nicht gedrückt werden. Wieso auch?
    Theoretisch denkbar ist es auf jeden Fall. Deshalb ist das Gelaber um wieviel genau, oder welche Richtung total unrelevant!

  • Unter normalen Umständen löst sich so eine Passung nicht, auch nicht durch Hitze. Dafür müsste nur das Außenrad erhitzt werden, und die Welle müßte kalt bleiben (beides aus Stahl -> gleiche Wärmeausdehnung). Andere Möglichkeiten:
    -Extreme Krafteinwirkung (z.B. Welle im Lagersitz gefressen) - scheint hier nicht der Fall zu sein.
    -Jemand hat die Welle Auseinander- und wieder zusammengepresst (z.B. für "Tuning" Steuerzeiten...) und dadurch die Passung zerstört
    -...
    Interessant wären in diesem Zusammenhang die Umstände, wie es dazu gekommen ist - Motor ging aus, Motor ging nicht mehr an, vorher irgendwas am Motor gemacht (Tuningnockenwelle verbaut?), komische Geräusche etc...